Avengers (US) + Fatigue + Worst Advice
In den späten 1970er Jahren gründeten sich The Avengers in San Francisco und etablierten sich als eine der herausragenden Punkbands der USA. Durch die Verschmelzung von prägnanten Gitarren- Hooks, explosiven Rhythmen und jugendlicher Giftigkeit schmiedete die Gruppe einige der auffälligsten Songs der Ära. Ihre Live-Shows waren legendär, sie spielten an der Westküste auf und ab und fegten sogar Sex Pistols bei ihrem letzten Auftritt von der Bühne. Byron Coley würde das 1977 widerspiegeln; „Die Avengers waren bei weitem die coolsten und am jüngsten klingenden. Sie brüllten ohne Ironie, als wäre dies tatsächlich das Jahr Null (und für einen Moment war es das), als die Geschichte neu geschrieben wurde. Die Ehrlichkeit ihres Glaubens wurde durch ihren Sound getragen. Und es war überzeugend!“ Die selbstbetitelte LP der Avengers wird wegen ihres magentafarbenen Coverdesigns oft als „The Pink Album“ bezeichnet. Die ikonische Stimme und die messerscharfen Texte von Frontfrau Penelope Houston schwingen in den Hymnen „We Are The One“ und „The American In Me“ mit, während durchdringende Balladen wie „Corpus Christi“ einen wahrhaft außerkörperlichen Wohlklang enthüllen. The Pink Album bleibt das definitive Statement von The Avengers – es enthält ihre klassische Dangerhouse EP, Sessions, die mit Steve Jones von den Pistols aufgenommen wurden, und ein halbes Dutzend aufschlussreicher Demos. Während in den letzten drei Jahrzehnten viel über The Avengers geschrieben wurde, bringt es der Rockkritiker Greil Marcus auf den Punkt: „Das Wort, auf das ich immer wieder zurückkomme, ist mystisch, und das bleibt fast nur ihnen vorbehalten.“ „Die mächtigste Band in San Francisco und Amerikas beste geradlinige Punkband.“
Fatigue, das sind raue Gitarrenriffs, ein treibendes Schlagzeug, einprägsame Refrains zum Mitsingen, und edgy Vocals mit einer empowernden, feministischen Message. Musik, die sich zwischen Punkrock, Garage Punk und Grunge bewegt. Also, Kaltgetränk in die Hand und Go!
Worst Advice stehen in der Pop-Punk-Tradition von Bands wie The Copyrights oder The Creeps. Textlich widmen sie sich den dunklen Seiten des Lebens, wodurch ein interessanter Gegensatz entsteht: Die Band feiert das Gefühl, sich entfremdet zu fühlen - bei Auftritten wie beim Booze Cruise Festival in Hamburg und dem Fest in Gainesville, Florida. Das alles wird verpackt in wunderschöne Songs, angereichert mit jeder Menge Harmonien, die dich jeden Moment zum Mitsingen bringen werden!
Einlass: 20:00 Uhr
Beginn: 21:00 Uhr